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Am 15. Juli 2025 ist das neue Projekt „Anwendungsqualifizierung der Qualitätsstandards für Kinder- und Jugendbeteiligung auf Bundesebene“ beim Bundesjugendring gestartet.
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Der Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Organisationen in Europa wird seit mehreren Jahren zunehmend eingeschränkt. Regierungen ergreifen gezielt Maßnahmen, um kritische Stimmen und unabhängige Organisationen zu schwächen. Dieses Phänomen ist als „shrinking spaces“ bekannt. Besonders betroffen sind Jugendringe und Jugendorganisationen. Sie geraten zunehmend unter Druck, sei es durch restriktive Gesetzgebungen, finanzielle Kürzungen oder direkte Eingriffe in ihre Arbeit.
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Emma Stremplat ist die neue EU-Jugendvertreterin des EU-Jugenddialos in Deutschland und bildet mit Eva-Marie Deckers das neue Team der EU-Jugendvertreter*innen. Zusammen werden sie als Teil der deutschen Delegation an den halbjährlich stattfindenden EU-Jugendkonferenzen teilnehmen. Die nächste Konferenz findet im September 2025 in Kopenhagen statt.
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Jugendbeteiligung stärken und nach verbindlichen Standards gestalten – das ist das Ziel der Fach- und Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung beim Bundesjugendring, die Anfang 2025 ihre Arbeit aufgenommen hat.
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Die Abteilungsleitung im Bereich Jugend im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) ist weiterhin unbesetzt. Die bisherige Abteilungsleitung hat das Haus im Zuge der politischen und personellen Neuordnung nach dem Amtswechsel im Juni verlassen. Seither ist die Stelle vakant und es fehlt an einem klaren Gegenüber für die jugendpolitischen Akteur*innen – insbesondere für die Strukturen der Jugendverbandsarbeit.
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Der Bundesjugendring setzt sich seit langem für die Stärkung der Freiwilligendienste ein und spricht sich gegen ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr aus. Statt Zwang braucht es echte Perspektiven für freiwilliges junges Engagement.
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Daniela Broda und Wendelin Haag, Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings, waren für die aktuelle Folge zu Gast im Podcast „Generation-Z Talk“ mit Felix Behm. Sie sprechen über einige der drängendsten Herausforderungen und Perspektiven junger Menschen in Deutschland: mentale Belastungen, politische Teilhabe, Bildung im Zeitalter von KI, Mediennutzung, den Wandel der Erziehung sowie Chancen und Defizite in der Jugendpolitik.
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Am 1. Juli übernimmt Dänemark von Polen den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Polen hatte den Vorsitz im ersten Halbjahr 2025 inne und übergibt nun an Dänemark. Im Anschluss wird Zypern zum 1. Januar 2026 den Vorsitz übernehmen und die Trio-Präsidentschaft fortführen.
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Vom 23. bis 25. Juni 2025 reiste eine Gruppe junger Engagierter aus Jugendverbänden gemeinsam mit dem Bundesjugendring nach Brüssel. Die Fahrt fand im Rahmen des EU-Jugenddialogs und zur Umsetzung des Jugendziels #1 „Die EU mit der Jugend zusammenbringen“ statt. Ziel war es, die Perspektiven junger Menschen direkt in die europäische Politik einzubringen und Jugendbeteiligung auch in herausfordernden Zeiten zu stärken.
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Beim diesjährigen Digitaltag unter dem Motto "Digitale Demokratie. Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken." der Initiative DFA „Digital für alle“ brachte Raoul Taschinski, stellvertretende*r Vorsitzende*r des Deutschen Bundesjugendrings, die Perspektive der Jugendverbandsarbeit zum Thema „Digitale Fachkräfte von morgen“ ein. Im Panel mit Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer TÜV-Verband, das von DFA-Geschäftsführerin Linda Machwitz moderiert wurde, machte Taschinski deutlich, dass junge Menschen nicht in erster Linie als „digitale Fachkräfte von morgen“ betrachtet werden sollten, sondern als junge Menschen von heute – mit eigenen Perspektiven, Interessen und digitalen Lebensrealitäten.
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In einem kleinen Workshop haben die aktuellen UN-Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung, Audrey MacLean und Florian Brod, einen konkreten Einblick in ihre Tätigkeiten gegeben.
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Der Deutsche Bundesjugendring, das Deutsche Jugendherbergswerk, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, die Deutsche Sportjugend, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung sowie die BAG Katholisches Jugendreisen veröffentlichen eine gemeinsame Stellungnahme zur Ausgestaltung des Bildungs- und Betreuungssondervermögens im Interesse junger Menschen.
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Bundesjugendring fordert gemeinsam mit breitem zivilgesellschaftlichem Bündnis mehr Investitionen in soziale Infrastruktur für Kinder, jugendliche und Familien.
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Die Bundesregierung hat ihren dritten freiwilligen Staatenbericht zur nachhaltigen Entwicklung (Voluntary National Review, VNR) bei den Vereinten Nationen eingereicht. Der Bundesjugendring hat sich aktiv in den Prozess eingebracht.
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Der Bundesjugendring hat zusammen mit dem Bundesverband Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und dem Landesjugendring Hamburg zur digitalen Vorstellung der im Mai erschienenen Handreichung „Haltung statt Neutralität - Zum Umgang mit rechtsextremen Anfeindungen der Jugendverbandsarbeit“ eingeladen. Unter sehr großem Interesse aus den Jugendverbänden und -ringen aus ganz Deutschland wurden die Inhalte der Handreichung vorgestellt und diskutiert.
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Am 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, die digitale Teilhabe für alle Menschen sicherzustellen – insbesondere für Menschen mit Behinderungen. Das Gesetz betrifft auch Jugendverbände, -ringe und andere zivilgesellschaftliche Akteure. Der Bundesjugendring ordnet die Auswirkungen für die Jugendverbandsarbeit ein.
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Die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) hat bei ihrer diesjährigen Sitzung wichtige Beschlüsse gefasst – darunter ein deutliches Bekenntnis zur Stärkung der Jugendarbeit und gegen ein vermeintliches Neutralitätsgebot in der außerschulischen Bildung. Das Ergebnisprotokoll der JFMK 2025 ist nun öffentlich zugänglich.
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Wie lassen sich Jugendbeteiligung, Generationengerechtigkeit und Zukunftsorientierung in der Finanzpolitik verankern? Diese Leitfrage stand im Zentrum der Denkwerkstatt Jugendgerechte Finanzpolitik, zu der die Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik im Rahmen von jugendgerecht.de eingeladen hatte. Der Bundesjugendring war an dem Austausch mit Expert*innen aus Jugend- und Finanzpolitik beteiligt.
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Daniela Broda, Vorsitzende des DBJR, hatte am 12. Juni die Gelegenheit, zum Abschluss des Fachtags „Die Rolle und Bedeutung der Jugendarbeit bei der Ausgestaltung des Ganztags“, ausgerichtet vom Bundesjugendministerium, eine Einordnung der Ergebnisse vorzunehmen.
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Zusammen mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen hat der Bundesjugendring ein gemeinsames Grundsatzpapier zur Altersfeststellung im Netz veröffentlicht. Darin fordern sie eine differenzierte Auseinandersetzung mit Verfahren zur Altersverifikation und setzen sich für ein kindgerechtes, datenschutzkonformes und diskriminierungsfreies Internet ein.