DBJR-News

  • Der im September veröffentlichte 17. Kinder- und Jugendbericht enthält entsprechend des gesetzlichen Auftrags(1) eine Bestandsaufnahme über die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe, diesmal verbunden mit einem Überblick über ihre Gesamtsituation.
  • Themenwoche der initiativeKJP vom 9. bis 12. Dezember 2024 mit Fachforum am 11. Dezember von 16 bis 21 Uhr in Berlin und digitalen Workshops.
  • Bereits zum dritten Mal luden vom 13. bis 15. November der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), der Deutsche Bundestag und die deutsche Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) gemeinsam zur Youth Space Conference 2024 in den Bundestag ein. "Die Jugend Europas steht ein für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit! Wir brauchen die Energie der europäischen Jugend, um unseren Demokratien frische Kraft und Stabilität zu schenken!" betonte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bei ihrer Rede vor den über 50 jungen Teilnehmer*innen der Konferenz aus 21 europäischen Ländern.
  • Am 13. November hat eine fraktionsübergreifende Gruppe von 113 Bundestagsabgeordneten Bundestagspräsidentin Bärbel Bas einen Antrag auf ein Verbotsverfahren gegen die AfD übergeben. Mit dem Antrag soll der Bundestag ein Verfahren beginnen, damit das Bundesverfassungsgericht prüft, ob die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD nach Art. 21 GG erfüllt sind. Der Bundesjugendring unterstützt diese Initiative explizit.
  • Vom 13. bis 15. November 2024 versammeln sich über 50 junge Menschen aus 21 europäischen Ländern im Deutschen Bundestag, um gemeinsam ihre Perspektiven auf Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu diskutieren. Bei der Konferenz unter dem Titel „Celebrating 75 Years of the Council of Europe – Challenges and Opportunities in Shaping Europe’s Future“ entwickeln die jungen Menschen gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Stärkung demokratischer Prozesse und jugendgerechter Institutionen.
  • Vom 08. bis 09. November folgten 13 Vertreter*innen der beteiligten Jugendverbände und –organisationen der Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen der Einladung zu einem Empowerment-Wochenende in der Lutherstadt Wittenberg. Ziel des Wochenendes ist es, gemeinsam die Skills der Jugendvertreter*innen auszubauen, um noch wirksamer ihre Stimme in die Klimapolitik einzubringen.
  • Das Statement des Bundeskanzlers am Abend des 6. Novembers markiert das Ende der Ampelkoalition von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Dieses Aus der Regierungskoalition ist voraussichtlich mit erheblichen Auswirkungen auf den Bundesjugendring und die Arbeit der Jugendverbände und Jugendringe verbunden und löst Unsicherheiten aus. Alle demokratischen Fraktionen und die Bundesregierung müssen jetzt eine Absicherung der demokratischen Zivilgesellschaft sicherstellen.
  • Die 97. Vollversammlung des Bundesjugendrings fand am 26. und 27. Oktober 2024 in der ver.di Bundesverwaltung in Berlin statt. Dabei wurden bedeutende jugendpolitische Positionen beschlossen.
  • Der Bundesjugendring hat eine bundesweite Erhebung zu den Sorgen und konkreten Befürchtungen von Jugendverbänden und -ringen vor erstarkenden rechtsextremen Parteien und ihrer möglichen Regierungsbeteiligung durchgeführt. Bundesweit haben fast 500 Jugendverbände und -ringe teilgenommen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden nun in der aktuellen Herbst-Ausgabe der „deutschen Jugend“ veröffentlicht.
  • Die Jugendverbände und Jugendringe leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Demokratieförderung in Deutschland. Zentrale Förderinstrumente wie der Kinder- und Jugendplan des Bundes, der Länder sowie kommunale Fördermittel bilden dabei die Grundlage, um diese wichtige Arbeit zu unterstützen. Programme wie „Demokratie leben!“ ergänzen diese Strukturförderungen gezielt, indem sie zusätzliche Projekte der Jugendverbände fördern und jungen Menschen weitere Möglichkeiten bieten, sich aktiv für die Demokratie, Vielfalt und gegen Extremismus einzusetzen.Besorgniserregend ist jedoch, dass im Rahmen der neuen Förderperiode 2025-2032 von „Demokratie leben!“ wichtige Projekte aus der Jugendarbeit von zivilgesellschaftlichen Trägern auf der Bundesebene und in Kommunen nicht mehr berücksichtigt werden sollen. Etablierte und erfolgreiche Projekte stehen somit vor dem Aus.
  • Junge Menschen in der Europäischen Union sind mit der Freizügigkeit zwischen den Mitgliedstaaten hinweg aufgewachsen, nutzen sie und stehen für sie ein. Das Europa der offenen Grenzen wird mit der Einführung von Grenzkontrollen an sämtlichen deutschen Außengrenzen aktuell enorm gefährdet. Die deutsche Bundesregierung und die Ministerpräsident*innenkonferenz greifen damit massiv in die europäischen Werte ein und gefährdet ein zentrales Prinzip der Gemeinschaft. Die Veranlassung von Grenzkontrollen zu den europäischen Nachbarstaaten kritisiert der Bundesjugendring scharf.
  • Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position „Forderungen für eine jugend- und generationengerechte Fiskalpolitik“ beschlossen.
  • Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position „Stellungnahme zum Reformstaatsvertrag und Bedeutung von öffentlich-rechtlichen Jugendmedienangeboten“ beschlossen.
  • Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position „75 Jahre Europarat feiern und die Zukunft des Europarats im Sinne junger Menschen aktiv gestalten“ beschlossen.
  • Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position „Freundschaft - ein wichtiger Baustein in unserem politischen Miteinander“ beschlossen.
  • Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position „Gemeinsam aufstehen gegen Antifeminismus!“ beschlossen.
  • Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position „Freiwilligkeit stärkt Demokratie und den Zusammenhalt – für einen Rechtsanspruch auf Freiwilligendienst statt eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres“ beschlossen.
  • Berlin, 25. Oktober 2024 – Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) feiert sein 75-jähriges Bestehen unter dem Motto "Gelebte Demokratie seit 75 Jahren". Der Festakt am 25. Oktober in der ver.di Bundesverwaltung in Berlin würdigte die jahrzehntelange Arbeit der Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Jugendringe. Seit 75 Jahren setzt sich der Bundesjugendring für eine Jugendpolitik ein, die junge Menschen wahrnimmt, ihnen selbstbestimmtes Handeln und Aufwachsen ermöglicht, Freiräume einräumt und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt – für eine gerechte Teilhabe an der Gesellschaft.
  • Die Vorsitzenden des Bundesjugendrings Daniela Broda und Wendelin Haag eröffneten den Festakt anlässlich des 75-jährigen Bestehens des DBJR am 25. Oktober in der ver.di Bundesverwaltung in Berlin unter dem Motto "Gelebte Demokratie seit 75 Jahren".
  • Die energetische Sanierung und Modernisierung von Jugendbildungsstätten und anderen gemeinnützigen Übernachtungs- und Freizeitstätten in Deutschland wird immer dringlicher. Eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer (CDU/CSU) hat kürzlich offenbart, dass es keine Förderprogramme gibt, die auf die besonderen Herausforderungen dieser zentralen Orte der außerschulischen Jugendarbeit zugeschnitten sind, die für die Jugendverbandsarbeit unersetzliche Freiräume für junge Menschen bieten. Der Bundesjugendring fordert daher die Einrichtung eines gezielten Sonderinvestitionsprogramms, das den erheblichen Sanierungsstau beheben und diese für die Kinder- und Jugendarbeit unverzichtbare Infrastruktur zukunftsfähig machen soll.